Es gibt Spieler, die bleiben ein Leben lang bei einem Club und erwerben so einen Legendenstatus. Einer davon ist Bernd Nickel alias Dr. Hammer. Nicht nur wegen seiner Treue, sondern vor allem wegen seiner wichtigen und vielen Tore in den erfolgreichen 70ern wurde er von den Frankfurter Fans verehrt. Und dass er als Schütze von allen vier Ecken im Waldstadion jeweils ein Tor erzielt hat, lässt andere verdiente Helden dagegen fast verblassen. Herausragend!
Wenn man im Trainingslager noch auswärts ein Bier trinkt und verspätet als Bundesliga Profi in sein Hotelzimmer schleicht, dann glaubt man bestimmt, dass man spätestens im Bett sicher ist. So auch Andi Brehme zu seinen Anfangszeiten bei Kaiserslautern. Doch Schreck lass nach, als er die Decke aufschlug, sah er eine blonde Dauerwelle. Allerdings gehörte diese nicht zu einer holden Schönheit, sondern zum Übungsleiter Kalli Feldkamp, der ihn gleich in die Mangel nahm.
Wenn man an Mielke denkt, dann kommt einem der Erich in den Sinn. Aber ein Mielke namens Rüdiger? Wer kennt den? Dabei kann er bis heute die beste Torquote aller Bundesligaspieler aufweisen. 15 Partien, 15 Tore. Das ist sensationell und wenn der Stürmer des Meidericher SV nicht aufgrund einer schweren Knieverletzung seine Karriere bereits mit 21 Jahren beenden musste, ja dann hätte es vielleicht einen Bomber namens Mielke gegeben.
Die WM 1934 war skandalös und stand ganz im Schatten des mächtigen Mussolini. Italien sollte gewinnen und das wurde im Halbfinale Italien – Österreich überdeutlich. Während der schwedische Schiedsrichter Sven Eklind die Österreicher wegen leichter Berührungen kleinlich ermahnte, ließ er die brutalsten Fouls der Gastgeber durchgehen. Als Krönung köpfte es sogar eine gefährliche Ecke der Österreicher aus dem Strafraum der Italiener!