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Als die Arminia aus Bielefeld in den späten Siebzigern zum Böllenfalltor muss, verfährt sich der Busfahrer kurz vor der Ankunft im Darmstädter Dschungel. Ein Anhänger der Lilien in Fanmontur am Wegesrand ist die Rettung für die nervöse Mannschaft und dem völlig verzweifelten Chauffeur. Kurz entschlossen wird der junge Mann von Trainer Otto Rehhagel in den Bus gebeten und als Lotse engagiert. Die Mannschaft kommt rechtzeitig zum Spiel und die Arminen holen durch ein Tor von Torjäger Graul ein 1:1.  

Singender Absteiger. Als Albert Sing, immerhin Assistent von Herberger, den VfB Stuttgart 1975 übernimmt, ahnt keiner was passieren wird. Anscheinend gab es 1954 im damaligen Mannschaftsquartier am Thuner See, wo der berühmte „Geist von Spiez“ geboren wurde, revolutionäre Trainingsmethoden. Und was damals zum Titel führte, konnte nicht schlecht sein. Die Sing-Therapie wird berüchtigt. Allabendlich werden Lieder gesungen. Liedgut, wie „Horch, was kommt von draußen rein“ müssen die Profis gemeinsam trällern. Mit einem Diaprojektor werden alte Fahrtenlieder an die Wand geworfen. Mit Taschenmessern werden Stöcke gespitzt, aber den Ball sieht die Mannschaft die ersten Tage nur aus der Ferne. Aber der ganze moderne und musikalische Ansatz bringt nichts. Am Ende steigt der VfB erstmals aus der Bundesliga ab.